Je nachdem, wo ein Platz frei ist, landet man mit wildfremden Menschen an einem Tisch und kommt flugs ins Klönen oder muckelt sich zu zweit in eine Ecke. Auf dem Bulln erwartet einen keine Sterneküche, sondern Gerichte, die exakt hierher passen, oft beeinflusst von der Jahreszeit und der Region. Von der frisch gemachten Lachsfrikadelle bis zum Spargel ist alles dabei.
Der Schiffsanleger „Ponton op´n Bulln“ unterhalb des Blankeneser Treppenviertel ist der einzige Ort in der Stadt, der mich immer wieder mit Hamburg versöhnt. Der „Bulln“, wie ihn die Elbvorortler knapp nennen, war mal ein Geheimtipp und wird inzwischen leider auch in vielen Reiseportalen den Touristen empfohlen.