Dieser Prozess, in den Medien häufig als „Luxusmodernisierung“ deklariert, gilt als Hauptgrund für die Gentrifizierung in beliebten Lagen. Diese langfristigen Aufwertungen ganzer Quartiere und Stadtviertel führen zu einem Zuzug von Bevölkerungsgruppen, welche sich durch ihre höhere Einkommensstärke von den ansässigen Bewohnern unterscheiden und diese verdrängen.
Mit dem Erlass einer Sozialen Erhaltungsverordnung versucht die Stadt Hamburg, die Zusammensetzung der auf ihr Quartier angewiesenen Bevölkerung in den jeweiligen Gebieten zu erhalten. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt der der städtebaulichen Struktur des Viertels – sie dient nicht dem Schutz der einzelnen Mieter und hat keinen Einfluss auf eventuelle Mieterhöhungen.